Tech-Giganten Report 2022
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KI-Wettlauf um Cloud-Kapazitäten
Google und Microsoft investieren große Summen in Deutschland und Europa, um das Thema künstliche Intelligenz (KI) weiter voranzutreiben. Microsoft fokussiert sich mit Milliardeninvestitionen auf KI-Infrastruktur in Deutschland, um die Entwicklung und Implementierung von KI-Technologien zu unterstützen. Google startet eine Initiative, um Menschen mit KI-Skills auszustatten. Diese und weitere Investitionen der beiden Big Tech Player zeichnen dabei ein klares Bild.
Microsoft Cloud-Kapazitäten aus
Mitte Februar verkündet Microsoft bis Ende 2025 knapp 3,3 Milliarden Euro in Deutschland zu investieren. Von dem Geld sollen vor allem die Kapazitäten von Rechenzentren aufgestockt werden und damit weitere Ressourcen für KI-Anwendungen bereitgestellt werden. In NRW soll beispielsweise eine neue Cloud-Region eingerichtet werden, die u.a. kurze Datenlaufzeiten zu Großkunden wie Bayer und RWE ermöglicht. Die bestehende Cloud-Region Rhein-Main mit Frankfurt als zentralem Dreh und Angelpunkt soll weiter ausgebaut werden. Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte Microsoft die Cloud-Kapazitäten in Deutschland nahezu verdoppelt. Auch hier waren KI-Anwendungen der Hauptgrund für den Ausbau.
Google fördert KI-Skills in Europa
Google's Investment in deutsche Regionen liegt bereits ein paar Jahre zurück. 2021 investierte Google 1 Milliarde Euro, um die Cloud-Region Frankfurt auszubauen und Cloud-Regionen in Hanau sowie Berlin-Brandenburg zu errichten. Im Oktober 2023 eröffnete Google dann in Hanau das erste eigene Rechenzentrum in Deutschland. Mitte Januar 2024 ging ein Investment von 1 Milliarde Euro in eine Region nahe London, um auch dort ein Rechenzentrum aufzubauen. Passend dazu, gab Google nun ein Programm bekannt, das mit 25 Millionen Euro KI-Fähigkeiten in europäischen Unternehmen fördern soll.
Brainwave Fazit: KI-Modelle werden immer leistungsfähiger und benötigen dabei enorme Rechenkapazitäten. Die Investments verdeutlichen, wie die Tech-Giganten heute schon an der KI-Infrastruktur von morgen arbeiten - und das im großen Stil. Im deutschen Gesundheitswesen spielt KI (noch) eine vergleichsweise kleine Rolle. Trotzdem ist das Thema auch hier gerade stark im Aufschwung und zeigt in vielen Bereichen positive Entwicklungen. Wenn das Gesundheitswesen in Sachen KI nachzieht, ist die Cloud-Infrastruktur ready for take off.
Einigung beim Krankenhaustransparenzgesetz
In einer Sitzung des Vermittlungsausschusses konnte eine Einigung bezüglich des Krankenhaustransparenzgesetzes erzielt werden. Dies ebnet den Weg für eine Abstimmung über den Gesetzesentwurf im Bundesrat. Weiterhin wurde vereinbart, dass die Krankenhäuser im Rahmen der bevorstehenden umfassenden Krankenhausreform Zugang zu einem Transformationsfonds erhalten sollen. Geplant ist ein Fonds mit 50 Milliarden Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren, beginnend im Jahr 2025. Mehr
Online Organ- und Gewebespenderegister startet im März
Am 18. März 2024 startet das Organ- und Gewebespende-Register, bei dem Nutzer:innen ihre Erklärungen zur Organ- und Gewebespende online mit einem eID-fähigen Ausweisdokument erfassen können. Daraufhin werden die Funktionen des Registers schrittweise weiter ausgerollt. Ab Juli 2024 wird es Entnahmekrankenhäusern möglich sein, hinterlegte Erklärungen im Register zu finden und einzusehen. Vom Juli- September 2024 erweitert das Register seine Funktionen um eine Authentifizierungsmöglichkeit mittels der GesundheitsID, so können Versicherte, direkt über die App ihrer Krankenkasse eine Erklärung zur Organspende abzugeben. Ab dem 1. Januar 2025 werden auch behördlich zugelassene Gewebeeinrichtungen an das Register angeschlossen. Mehr
Ärzteschaft stimmt "ePA-Spezifikationenpaket" nicht zu
Ab 2025 ist soll die elektronische Patientenakte mittels Opt-Out-Verfahren für alle eingeführt werden. Die Gesellschafterversammlung der gematik erteilte den Spezifikationen für die "ePA für alle" Ende Januar ihre Zustimmung. Trotz der positiven Abstimmung durch die Versammlung, in der das BMG eine Mehrheit hat, lehnten die stimmberechtigten Leistungserbringerorganisationen (Bundesärzte- und Zahnärztekammer, die Kassen(zahn)ärztlichen Bundesvereinigungen, die Deutsche Krankenhausgesellschaft und der Deutsche Apothekerverband) das Spezifikationenpaket ab. Als Begründung nannten sie den fehlenden erkennbaren Mehrwert gegenüber den aktuellen Versionen der Krankenkassen und forderten eine verbesserte Nutzbarkeit. Mehr
Neue DiGA bei Depression
Die DiGA „MindDoc Auf Rezept“ ist die siebte Anwendung im Verzeichnis, die Patient:innen mit Depressionen adressiert. Sie wird am 08.02.24 vorläufig aufgenommen.
Die App zielt darauf ab, das Wohlbefinden von Nutzer:innen langfristig zu überwachen, Symptome zu klassifizieren und individuelle Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Durch Symptom-Tracking und Analyse gibt sie einen Überblick über Ressourcen, Auslöser und Herausforderungen und empfiehlt geeignete Selbstmanagement-Methoden und Übungen. Sie dient als Unterstützung bei psychischen Erkrankungen, ersetzt jedoch nicht die ärztl. Diagnose und Therapie.
Mit einem Herstellerpreis von 199 € als Einmallizenz ist „MindDoc Auf Rezept“, gemeinsam mit „Novego Depressionen“ (90 Tage Verordnung), die kostengünstigste Variante bei Depressions-DiGA.
Weitere Infos zur DiGA „Mind Doc Auf Rezept“ erhaltet Ihr hier im DiGA-Verzeichnis.
Neue DiGA bei Diabetes
Die DiGA „Una Health für Diabetes“ wird am 09.02.24 vorläufig ins BfarM-Verzeichnis aufgenommen. Die Anwendung ist ein täglicher Therapiebegleiter für Patient:innen mit Diabetes mellitus vom Typ 2.
Una Health fördert das Selbstmanagement, indem sie Nutzer:innen gezielt mit leitlinienkonformen, personalisierten Ernährungsempfehlungen und Verhaltensstrategien versorgt. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Blutzuckerkontrolle und das Körpergewicht zu optimieren sowie die allgemeine Lebensqualität zu steigern. Dadurch schafft die App eine Verbindung zwischen Lifestyle, Alltags-Gewohnheiten, Glukosemanagement und therapeutischen Maßnahmen. Die App ist die vierte Anwendung im Verzeichnis, die auf einen positiven Versorgungseffekt i.R. der Senkung des HbA1c-Wertes (Langzeitzucker) bei Diabetes abziehlt.
Der Herstellerpreis beträgt 740 € für den Zeitraum von 90 Tagen.
Weitere Infos zur DiGA „Una Health“ erhaltet Ihr hier im DiGA-Verzeichnis.
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