Tech-Giganten Report 2022
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Bundestag beschliesst Digitalgesetze!
Heute wurde das Digitalgesetz (DigiG) und das Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) nach der zweiten und dritten Lesung des Bundestages beschlossen. Auf den letzten Metern wurden durch die Ampelkoalition noch entscheidende Änderungen eingebracht. Der Gesundheitsausschuss billigte mit den Stimmen der Ampelfraktion in seiner Sitzung am Mittwoch für das GDNG sechs und für das DigiG 33 Änderungsanträge. Wir fassen für Euch die wichtigsten Änderungen zusammen:
1.) DigiG
ePA
DiGA
2.) GDNG
Brainwave Insights:
Das „Strucksche Gesetz“, benannt nach dem früheren SPD-Fraktionschef Peter Struck besagt, dass kein Gesetz den Bundestag so verlässt, wie es hineinkommt. Und dies hat auch am Ende für das DigiG und das GDNG gegolten. Insbesondere die Schärfung der Rahmenbedingungen und Inhalte der ePA, die Streichung des Rückgabe- und Erstattungsrechts der DiGA und eine vernünftiger Übergangszeitraum für die Anwendungsbegleitende Erfolgsmessung und variable Preisbestandteile der DiGA begrüßen wir.
Die Gesetze bedeuten einen "Quantensprung" für die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens (laut Lauterbach) und ermöglicht es uns zu anderen Ländern aufzuschließen. Der Forschungs- und Gesundheitswirtschaftsstandort Deutschland wird gestärkt, die Versorgung durch eine bessere Datengrundlage verbessert und die informationelle Selbstbestimmung der Patienten erhalten. Wir sind auf die Umsetzung der Gesetze gespannt, die sicherlich noch die ein oder anderen Nerven kosten werden!
Digitalgesetze sind beschlossen
Die Digitalgesetze des BMG wurden öffentlich diskutiert, Änderungsanträge wurden vorgelegt und sind nun beschlossen. Neuerungen bei der ePA umfassen u.a. die Einführung einer einheitlichen Anlaufstelle für Information und Beratung (Ombudsstelle), Apotheken als Anlaufstelle zur ePA-Einsicht sowie die Selbstverwaltungsmöglichkeiten für Jugendliche ab 15 Jahren. Die Änderungen im Bereich DiGA betreffen u.a. die Streichung des 14-Tage-Rückgaberechts und die Einführung einer 2-Tage-Frist zur Erstellung des Freischaltcodes für Kassen. Im Rahmen des GDNG wurden Sicherheitsmaßnahmen neu diskutiert, darunter die Haftbarkeit im Falle von Datenmissbrauch. Mehr
BMG plant eine Öffentlichkeitskampagne für ePA
Das Bundesgesundheitsministerium plant im Jahr 2024 eine Öffentlichkeitskampagne zur Förderung der elektronischen Patientenakte. Dafür sind vier Millionen Euro eingeplant. Das Ziel der Kampagne ist es, Patient:innen den Nutzen der ePA im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Widerspruchsrecht zu erläutern. Am 15. Januar 2025 soll die „ePA für alle“ eingeführt werden. Mehr
Neuer eGK-Abrufweg für Arzneimittelversender
Die gematik gibt in einer Pressemitteilung bekannt, dass ein vierter Weg zur Einlösung des eRezepts entwickelt werden soll. Dieser ist für Arzneimittelversender gedacht, die einen eigenen Abrufweg über die elektronische Gesundheitskarte (eGK) ohne PIN erhalten sollen. Mehr
Verhandlungen zum Krankenhaustransparenzgesetz ohne Einigung
Die Verhandlungen über das Krankenhaustransparenzgesetz zwischen Bund und Ländern konnten weiterhin keine Einigung erzielen. Eine offizielle Einladung für eine Sitzung des Vermittlungsausschusses liegt noch nicht vor, aber es finden Gespräche und Vermittlungsversuche statt. Ende November hatten die Bundesländer mit knapper Mehrheit den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat angerufen. Mehr
Telefonische Krankschreibung wieder möglich
Lauterbach verkündet, dass telefonische Krankmeldungen für Patient:innen wieder gültig sein sollen, sofern absehbar ist, dass sie keinen schweren Krankheitsverlauf haben. Patient:innen können sich so für bis zu fünf Tage krankschreiben lassen. Zudem ist es erforderlich, dass sie dem Arzt oder der Ärztin bereits bekannt sind. Diese Regelung soll ab sofort dauerhaft gelten. Mehr
EU veröffentlicht Richtlinien für Künstliche Intelligenz
Die Europäische Union hat sich auf Richtlinien für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz geeinigt. Diese Verordnung stellt das erste weltweite Gesetz zur Regulierung von KI dar und hat das Ziel sicherzustellen, dass KI im Einklang mit den Werten der Europäischen Union agiert. Mehr
Lauterbach nennt Eckpunkte für Medizinforschungsgesetz
Karl Lauterbach stellt das Medizinforschungsgesetz vor, das die Forschung in Deutschland beschleunigen und kosteneffizienter gestalten soll. Das Gesetz besagt, dass das BfArM die zentrale Anlaufstelle für die Beantragung und Genehmigung klinischer Studien wird. Genehmigungsverfahren sollen innerhalb von 25 Arbeitstagen abgeschlossen werden. Mehr
BMG plant ein standardisiertes Implantateregister (IRD)
Ab Juli 2024 wird das Implantateregister gestartet, das alle eingesetzten Implantate in Deutschland einheitlich erfasst, unabhängig davon, ob es sich um Kassen- oder Privatpatientinnen handelt. Damit werden beispielsweise Implantate in der Brust, am Herzen sowie Knie- und Hüftprothesen dokumentiert und zur Patientensicherheit sowie Datensammlung nachverfolgt. Ein ähnliches Register für Hüft- und Knie-Endoprothesen (EPRD) existiert bereits. Mehr
Neue DiGA bei sozialer Phobie
Am 11. Dezember wurde "Mindable: Soziale Phobie" vorläufig in das DiGA-Verzeichnis aufgenommen. Die App richtet sich an Patient:innen, die unter den Symptomen einer sozialen Phobie leiden. Sie unterstützt Nutzer:innen dabei, soziale Ängste zu bewältigen und zu reduzieren, indem sie etablierte Inhalte, Methoden und wirksame Übungen aus der kognitiven Verhaltenstherapie vermittelt. Dazu zählen psychoedukative Inhalte, die Entwicklung eines individuellen Störungsmodells, Aufmerksamkeitstrainings sowie erlebnisorientierte Auseinandersetzung mit sozialen Ängsten durch Übungen und Verhaltensexperimente. Darüber hinaus ermöglicht die App, angstbezogene Symptome, Ereignisse und Verhalten regelmäßig zu erfassen und zu exportieren.
Der Herstellerpreis der DiGA beträgt 765 € für 90 Tage und die Mindestnutzdauer beträgt 3 Monate. Die Anwendung kann eigenständig in Ergänzung zur üblichen Gesundheitsversorgung genutzt werden.
Weitere Infos zu Mindable: Soziale Phobie erhaltet Ihr hier im DiGA-Verzeichnis.
Digital Health zum Jahreswechsel 2024:
"Tracking developments along the innovation maturity curve"
Das Jahr neigt sich dem Ende, und das Team von Rock Health gibt einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen des Jahres auf ihrer "Innovation Maturity Kurve", dargestellt.
7 Schlüsselthemen werden anhand datenbasierter Fakten analysiert, und ihre Reife wird beurteilt. Dabei werden Finanzierungsaktivitäten, Forschungsvolumen und Partnerschaftsankündigungen miteinbezogen.
Hier die Key Tops:
Hier der Link zur vollständigen Analyse. Happy reading! :)
PS: Wir machen eine kurze Weihnachtspause und melden uns im Januar mit neuen Insights zurück! Genießt eine besinnliche und erholsame Zeit mit Euren Liebsten! 🌟
Digital Health Startups aufgepasst: Wir bieten Euch modernen Office Space im Herzen Berlins!
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Weitere Infos und Bilder findet Ihr hier.
Wir freuen uns auf Euch!
PS: Gerne weitersagen! :)
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