Tech-Giganten Report 2022
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Eine neue Ära beginnt
Diese Woche ist eine Bedeutende: Heute hat der Bundestag den neuen Bundeskanzler Olaf Scholz gewählt und seit Anfang der Woche stehen die geplanten Minister:innen fest. Auch hat Anfang der Woche die letzte der drei Koalitionsparteien, die Grünen, dem Entwurf zum Koalitionsvertrag zugestimmt. Die neue Regierung steht in den Startlöchern und wir haben den Überblick was in Sachen "Digitale Gesundheit" geplant ist:
Gesundheitsminister:innen-Wahl
„Wir haben festgestellt, wie gut es ist, dass wir ein gutes Gesundheitssystem haben aber wie viel besser es wäre, wenn wir ein noch viel besseres Gesundheitssystem hätten, bei dem all die Schwächen und Schwierigkeiten, die wir nun kennengelernt haben, nicht mehr da wären.“ Olaf Scholz
Das waren die einleitenden Worte des jetzigen Bundeskanzlers zur Ankündigung des neuen Gesundheitsministers Prof. Dr. Karl Lauterbach von der SPD. Lauterbach kündigte an das Gesundheitssystem zu stärken und robuster zu machen. Wir gratulieren und sind sehr gespannt mehr zu seinen "Digital-Plänen" zu hören.
Digitale Vorhaben im Koalitionsvertrag
Die drei Koalitionsparteien veröffentlichten letzte Woche ihren Entwurf zum Koalitionsvertrag. Acht dieser 177 Seiten setzen den Fokus auf Gesundheit und Pflege. Wir haben für Euch die digitalisierungsrelevanten Punkte zusammengefasst:
- Die Telemedizin soll in die Regelversorgung aufgenommen werden; hier spricht der Entwurf jedoch nicht nur von der Videosprechstunde, sondern bezieht sich auch auf Tele-Konsile, Tele-Monitoring und die telenotärztliche Versorgung; Dennoch werden die Limitierungen der Videosprechstunde aufgezeigt: „Medizinisch ist Videobehandlung in vielen Fällen möglich, aber nicht in jedem Fall“, so der G-BA.
- Die gematik soll zur "digitalen Gesundheitsagentur" ausgebaut werden und stärker bei der Koordinierung zwischen den Akteuren agieren, sowie die E-Health-Strategie durchsetzen. Wir sehen diesen Ausblick derzeit kritisch, da die gematik dieser Rolle bisher wenig gerecht werden konnte. Doch wir schauen positiv in die Zukunft und sind gespannt wie dieses Ziel umgesetzt werden soll.
- Die elektronische Patientenakte (ePA) soll ein "Opt-Out"-Verfahren erhalten. Das hat zur Folge, dass für jede:n Versicherte:n eine ePA von der Kasse angelegt wird, außer diese:r widerspricht. Trotz scharfer Kritik der Datenschützer, begrüßen wir diesen Schritt, um die ePA schneller in die Masse zu tragen, denn gerade einmal 0.4% aller Patient:innen nutzen die Option.
- Ein zweites Apotheken-Stärkungs-Gesetz könnte auf den Weg gebracht werden, welches unter Anderem das Angebot von pharmazeutischen Dienstleistungen für Apotheker:innen weiter stärken bzw. besser honorieren soll. Das öffnet den Raum für Apotheker:innen diese Dienstleistungen auch mit digitalen Angeboten zu ergänzen oder komplett digital anzubieten.
- Digitale Kompetenzen sollen in der Aus-, Weiter- und Fortbildung von Ärzt:innen weiter ausgebaut werden. Die Approbationsordnung soll „mehr auf Digitalisierung, Ambulantisierung, Spezialisierung, Individualisierung und berufsübergreifender Kooperation“ ausgerichtet werden.
Telematikinfrastruktur (TI) Status nachvollziehbar
Anwender:innen können zukünftig den Status der TI live und öffentlich nachverfolgen. So will der Gesetzgeber für mehr Transparenz und Beteiligung sorgen und die Nutzung erleichtern. Mehr
Anforderungen der IT Sicherheitsrichtlinie steigen
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik verschärfen die Vorgaben, um IT-Systeme und sensible Daten zu schützen. Die neuen Regelungen gelten ab 01.01.2022 in der vertragsärztlichen Versorgung. Mehr
Das eRezept wird ausgeweitet
Die Testung des eRezeptes soll ab Dezember auf die gesamte Bundesregierung ausgeweitet werden. Währen der ersten Testphase in Berlin und Brandenburg konnten Erfahrungslücken festgestellt werden. Ab 2022 soll das eRezept den rosa Schein ersetzen. Mehr
Die gematik pflegt einen Telematikinfrastruktur Atlas
Viele Anbieter von Gesundheitsleistungen sind inzwischen an die TI angeschlossen. Die Anforderung an ein voll digitalisiertes Gesundheitswesen werden von der gematik festgelegt und derzeit von fünf Prozent der Krankenhäuser erfüllt. Mehr
Elektronische Gesundheitskarte ohne PIN
Um die elektronische Gesundheitskarte (eGK) weitreichender zu implementieren, empfiehlt Sören Friedrich (Apothekenverband: IT und Telematik), dass Patient:innen ohne Smartphone mit NFC Kennung sich einen Zugang ausdrucken können. Darüber kann zukünftig auf das eRezept zugegriffen werden, wofür keine PIN mehr benötigt wird. Mehr
Privatversicherte sollen im kommenden Jahr das eRezept nutzen können
Auch privat Versicherte sollen im neuen Jahr per Token ihr Rezept auf dem Smartphone abrufen können und bei der Apotheke dafür ein Medikament bekommen. Die Versicherten sollen das Rezept anschließend digital bei ihrer Krankenversicherung einreichen können, um die Erstattung zu erhalten. Mehr
Das Unternehmen Diametos hat eine App entwickelt, die wieder Ruhe ins Schlafzimmer bringen soll.
„Somnofox“ ist der Name der App, welche Patient:innen hilft Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten für lautes Schnarchen zu ermitteln. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz nimmt die App Geräusche auf und erkennt, welche Ursachen dem Schnarchen zu Grunde liegen.
Die beiden Gründer Heiko Butz und Christoph Janott haben Hoffnungen, dass ihre App auch als Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) vom BfArM gelistet wird und somit erstattungsfähig wird.
Mehr Infos findet Ihr hier. Happy reading!
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